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Heubner Friedrich Leonhard (1886-1974)
Der Münchner Maler und Graphiker Friedrich Leonhard Heubner, Schüler von Julius Diez und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der „6“, der auch Emil Preetorius angehörte, zeichnete u.a. Karikaturen für die „Jugend“, Plakate u.a., war aber vor allem als Buchillustrator tätig. Seine Werke wurden ab 1912 auf zahlreichen Ausstellungen der „Secession“ in München und Berlin gezeigt. Seine zarte wie lockere Manier erinnert an Slevogt oder Meid. Vgl. Thieme/B. XVII,2; Vollmer II,436
WEITERE INFORMATIONEN ZU F.HEUBNER
Vorzugsexemplar Nr. XXX/XXXV
Die Erzählung "Die Prinzessin von Babylon" erschien 1768 in Genf. Eine Prinzessin, schön wie Tag und Nacht zugleich, reist, von ihrer Liebe zu Amazan, dem Schäfer, getrieben, rund um die ganze Welt, um ihn wiederzufinden. Ihre märchenhafte Reise führt durch Länder aller politischer und gesellschaftlicher Verhältnisse, von Tyranneien bis zur konstitutionellen Monarchie, von entwickelten Zivilisationen mit Handel, Kunst und Wissenschaft bis zu Gesellschaften mit nicht viel anderem als Ackerbau und Viehzucht. Es ist äußerst interessant, wie Voltaire die einzelnen Systeme bewertet und alle, die ihn der Sympathie zum Absolutismus verdächtigen, werden hier eines besseren belehrt. Es ist immer wieder überraschend, dass Voltaires Charakterisierungen der einzelnen Völker auch nach 300 Jahren Ihre Gültigkeit nicht verloren haben ("Die Deutschen sind die Greise Europas...(S.248)").Die Reise der Prinzessin endet in Spanien fast mit ihrem Tod auf dem Scheiterhaufen, denn sie fällt der Inquisition in die Hände. Erst das beherzte Auftreten Amazans und besonders seines scharfen Schwertes "Fulminante", das mit einem einzigen Hieb "Bäume, Felsen und Priester zerspalten konnte"(S.250), rettet sie vor dem qualvollen Feuertod. Die katholischen Priester, bei Voltaire heißen sie "Schnüffler und Anthropokäer" werden besiegt und die Herren Inquisitoren landen auf dem für ihre Opfer vorgesehenen Scheiterhaufen. Rundum also ein glückliches Ende.
einmalige Vorzugsausgabe von 250 Exemplaren, davon 35 Vorzugsexemplare, hier Exemplar Nr. 30. Den Druck auf echtem rheinischen Bütten von van Gelder übernahmen Knorr Hirt und Heinrich Wetteroth (München), Bindung von Hand: Knorr Hirt, im Druckvermerk von Fritz Heubner eigenhändig signiert. Verleger: J. Schröder, München, Original Pergament-Schuber.
Ganzpergamentband auf 5 Bünden mit Titelvergoldung , 20 Originalradierungen im Text, dazu extra in einer Pergamentkassette die Radierungen in 40 Einzelabzügen auf Bütten signiert,
jeweils ein Exemplar des 1. Zustandes und Eines der vollendeten Fassung
Set of 60 Lithographs (20 within the Text, 20 extra prints + 20 proof prints)
Originalradierungen 20 Blatt signiert, 20 Blatt des 1. Zustandes, signiert
und
Etchings, Ex XXX, 20 signed, Text-prints signed in the imprint
(Nähere Erklärungen zu graphischen Techniken s. Leiste links)
(More about graphic-techniques see left column))
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Enstehungszeit / time of origin: 1920
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